Erst kürzlich verkündete der ehemalige Bundesliga-Profi Christopher Schorch sein Karriereende. Zuletzt war der 33-jährige Innenverteidiger beim Wuppertaler SV aktiv. Ab sofort wird er das Funktionsteam des Oberligisten 1. FC Bocholt unterstützen.

Top-Talent, Dritt- und Viertligaspieler, komplizierter Handbruch

Schorch wurde 1989 in Halle an der Saale geboren. In jungen Jahren spielte er bei seinem Heimatverein, dem Halleschen FC, ehe er in die Jugend von Hertha BSC wechselte. Im Frühjahr 2007 gab er dort sein Bundesligadebüt, im Sommer ging er dann in die zweite Mannschaft von Real Madrid. Nach zwei Jahren kehrte der Hallenser nach Deutschland zurück und spielte für den 1. FC Köln, Energie Cottbus, VfL Bochum II, MSV Duisburg, FSV Frankfurt, KFC Uerdingen und den 1. FC Saarbrücken. Im Sommer 2021 zog es Schorch in die Regionalliga West zum Wuppertaler SV. Er machte jedoch nur neun Spiele für den WSV, bevor er im März 2022 sein Karriereende verkündete. Typisch für Schorch: es ist verletzungsbedingt.

Seine zahlreichen Verletzungen verwehrten ihm eine größere Karriere, ob Kreuzbandriss oder Knorpelschaden. Seine Profikarriere endet mit einer Handverletzung. Nachdem eine Operation die Situation nur verschlimmert habe, verkündete Schorch bei Instagram sein Karriereende: „Ich muss mich voll und ganz auf meine Genesung konzentrieren und das ist ein harter und schwerer Kampf.“

Weiterhin in der Oberliga aktiv

Doch dem Fußball fern bleibt Schorch nicht. Künftig wird der ehemalige Profi das Kompetenzteam des Oberligisten 1. FC Bocholt verstärken. Der Verein gab auf seiner Webseite bekannt, dass Schorch „ab sofort am Hünting im Hintergrund Strukturen und Abläufe verbessern und mit seinem Know-how an der nachhaltigen Professionalisierung des Vereins mitwirken“ wird. In Bocholt lebt der 33-Jährige mit seiner Partnerin Celine Preuß, die in der zweiten Frauenfußball-Bundesliga für Borussia Bocholt spielt. Schorch verkündete, dass er sich auf die neue, spannende Aufgabe in Bocholt freue und dass er überzeugt sei die großen, ambitionierten Ziele des Vereins erreichen zu können. Als Zweiter der Oberliga Niederrhein hat sich der FC für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga West qualifiziert.

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