Tag: BSG CHEMIE LEIPZIG

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Die BSG Chemie Leipzig wurde 1950 in Leipzig gegründet. Sie entstand auf Grundlage der Um- und Neustrukturierung der Sportvereine in der Sowjetischen Besatzungszone. Während der DDR gehörte der Klub zu den eher „Unliebsamen“ Vereinen. Das bedeutete wenig Zuwendung der politischen Führung. Dennoch wurde die BSG 1964 sensationell Meister der DDR-Oberliga. Die als „Rest von Leipzig“ betitelte Mannschaft erreichte Legendenstatus. In den nächsten Jahren entwickelte sich der Klub zu einer Fahrstuhlmannschaft. Man pendelte zwischen erster und zweiter Liga des DDR-Fußballs. 1990 wurde aufgrund der fußballerischen Umstrukturierung eine Fusion mit anderen Leipziger Vereinen zum FC Sachsen Leipzig angestrebt. Diese stellte sich später als Fehler heraus: 1997 äußerte sich die Unzufriedenheit der einzelnen Fanlager immer vehementer. Dies führte schlussendlich zur Neugründung des BSG Chemie Leipzig.

Angelehnt an die Wurzeln des DDR-Vereins, konnte der Klub nicht mehr an die erfolgreiche Zeit anknüpfen. Nach jahrelanger sportlicher Stagnation entschied man sich 2008 für einen Neuanfang in der Kreisklasse. Seitdem läuft es gut für den Verein. Nach drei Aufstiegen in vier Jahren gelang 2017 erstmals der Sprung in die Regionalliga Nordost. Hier spielt die erste Mannschaft seitdem. Ob langfristig der Sprung in den Profifußball klappt? Hier siehst du alle Highlights der BSG bei KICK.TV