Für die Deutschen hat der Fußball bei den Hobbys und der Freizeitbeschäftigung immer noch einen hohen Wert. Das konnte auch bisher das Internet noch nicht ändern, obwohl dort zum Beispiel das Glücksspiel sehr viel Zulauf hat. Entsprechend häufig sieht man auch ein Angebot mit einem Casino Bonus ohne Einzahlung aktuell eingeblendet, wenn man online ist. In den 60 Jahren, in denen die Bundesliga bereits besteht, ist vieles passiert. Auf die besonderen Ereignisse, die nicht nur den Fans noch im Gedächtnis sind, wollen wir in diesem Beitrag kurz zurückblicken. 

So fing alles an 

Zu den Highlights zählt natürlich auch die Gründung der Bundesliga am 28. Juli 1962. Damals hatte der Deutsche Fußball-Bund beschlossen, zur Saison 1963/64 mit der Bundesliga zu starten. Zu Beginn waren 16 Teams dabei, nämlich der Hamburger SV, Werder Bremen, Eintracht Braunschweig, FC Schalke 04, Borussia Dortmund, der 1. FC Köln, der Meidericher SV, der später zum Duisburger SV wurde, SC Preußen Münster, 1. FC Saarbrücken, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Karlsruher SC, VfB Stuttgart, Hertha BSC, der 1. FC Nürnberg und der TSV 1860 München. Am 24. August 1963 fiel dann auch das erste Tor der Bundesliga. Der Torschütze war Timo Konietzka, der für Dortmund nach kaum einer Minute gegen Werder Bremen das Tor traf. Von diesem geschichtlichen Highlight gibt es leider keine filmische Aufnahme, sondern nur ein Foto, das den Torschützen beim Jubeln zeigt.  

Zum ersten Meister der Bundesliga wurde dann am 9. Mai 1964 der 1. FC Köln gekürt. Am 14. August 1965 traten zwei weitere Mannschaften in die Bundesliga ein, die in der Geschichte noch eine wichtige Rolle einnehmen werden. Es waren Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern München. Kurze Zeit später, am 28. August 1965 konnte Gerd Müller, der sogenannte Bomber der Nation, sein erstes Tor in der Bundesliga erzielen. Diesem Tor sollten noch 364 Tore folgen, die er in der Bundesliga treffen konnte. Daher ist es auch kein Wunder, dass er sich sieben Mal die Torjägerkanone holen konnte.  

Skandale und Dramen 

Nicht nur sportlich war in der Bundesliga viel los. Am 6. Juni 1971 wurde der Bundesliga-Skandal öffentlich bekannt. Damals kam heraus, dass Bestechungen dafür gesorgt hatten, dass 18 Spiele manipuliert wurden. Der bislang höchste Sieg wurde am 29. April 1978 erreicht, als Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund 12:0 gewann. Meister konnten sie dennoch nicht werden, da ihnen am Saisonende noch drei Tore fehlten.  

Einer der bekanntesten Spieler Franz Beckenbauer, der sogenannte Kaiser, beendete am 29. Mai 1982 nach 424 Bundesligaspielen, von denen er 396 für den FC Bayern spielte, beim HSV seine Karriere als Spieler. Mit der Wiedervereinigung erweiterte sich auch die Bundesliga. Am 3. August 1991 kamen die ostdeutschen Klubs Hansa Rostock und Dynamo Dresden dazu. 

Zum so genannten Phantom-Tor kam es am 23. April 1994. Thomas Helmer vom FC Bayern schoss auf das Tor von Nürnberg, jedoch rollte der Ball am linken Pfosten vorbei über die Torauslinie. Da der Schiedsrichter-Assistent Jablonski das dennoch als Tor wertete, gewann Bayern München das Spiel mit 2:1. Später wurde das Spiel vom DFB annulliert und musste wiederholt werden. In der Wiederholung siegte Bayern mit 5:0 und Nürnberg stieg ab. 

Kult, Krimi und Kokain 

Zur legendärsten Pressekonferenz der Bundesliga wurde sicherlich die Rede von Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni am 10. März 1998. „Flasche leer“ wurde daraufhin zum neuen Schlagwort. Der Grund für diese Emotionen war eine 0:1-Niederlage gegen Schalke. Zu einer Sensation kam es am 2. Mai 1998, als der FC Kaiserslautern als bisher einziger Aufsteiger Meister wurde. Der damalige Trainer war Otto Rehhagel. Zu einem Abstiegskrimi kam es am 29. Mai 1999, als fünf Mannschaften am letzten Spieltag kämpften, um den Abstieg zu vermeiden. Damals waren es der 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, SC Freiburg, Hansa Rostock und Eintracht Frankfurt. Schließlich musste Nürnberg absteigen. 

Am 9. Oktober 2000 erklärte sich der damalige Trainer von Bayer 04 Leverkusen, Christoph Daum, zu einer freiwilligen Haarprobe bereit, um Vorwürfe des Kokainkonsums zu widerlegen. Zwei Wochen später zeigte das Ergebnis, dass die Probe positiv war. Dramatisch ging es auch am 19. Mai 2001 zu. Damals gewann am letzten Spieltag der Saison Schalke mit 5:3 gegen die SpVgg Unterhaching und feierte bereits die Meisterschaft. Nach nur vier Minuten war die Feier vorbei, denn in der Nachspielzeit schoss Patrick Anderson vom FC Bayern München gegen den HSV das entscheidende Tor zum 1:1.  

Einen besonderen Grund zum Feiern gab es am 25. Mai 2013, als sich der FC Bayern München mit seinem Trainer Jupp Heynckes als erste deutsche Mannschaft das sogenannte Triple holen konnte. Damit ist gemeint, dass der FC Bayern München die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League gewinnen konnte. Mit diesem Erfolg verabschiedete sich Trainer Jupp Heynckes und übergab Pep Guardiola.